Quantcast
Channel: FreieWelt.net » Wien
Viewing all articles
Browse latest Browse all 12

Jetzt kommt die rote Antifa auch in die Schulen

$
0
0

Und schon wieder ermöglicht die ÖVP einen Triumph der (ganz) Linken. Aus völliger Ahnungslosigkeit.

Denn der Beschluss der Koalitionsklausur, künftig ab der sechsten Schulstufe „politische Bildung“ als Pflichtfach zu ermöglichen, bedeutet nichts anderes als den Startschuss zu einer massiven Ideologisierung der Schulen. Zwar stellt sich jeder unter dieser Bezeichnung etwas ganz anderes vor. Viele denken dabei an durchaus sinnvolle und wichtige Inhalte. Aber in Wahrheit wird die „politische Bildung“ der rote Teppich für die (in großer Zahl arbeitslosen und daher besonders job-gierigen) Politikwissenschaftler in die Schulen hinein sein.

Die Politikwissenschaft ist in Österreich in den letzten Jahrzehnten zu einer Kaderschmiede für Neomarxisten und Radikalfeministinnen geworden. Die Tatsache, dass die Uni Wien nach dem Ende der DDR sogar dort aus gutem Grund arbeitslos gewordene Marxismus-Professoren aufgenommen hat, ist nur ein kleines Indiz einer sowohl personell wie inhaltlich katastrophalen Entwicklung. Seit Heinrich Schneiders Zeiten – und das ist ein paar Jahrzehnte her – gibt’s dort nur noch rote, grüne, rotrote und genderistische Professoren. Die prägen ihre Studenten entsprechend, wie man etwa auch an den ÖH-Wahlergebnissen ablesen kann. Sonstiger Pluralismus ist dort undenkbar.

Die ÖVP-Unterhändler dürften bei ihrer Zustimmung zum Einmarsch der „politischen Bildung“ in die Schulen wohl sehr naive Vorstellungen darüber gehabt haben, was da künftig gelehrt werde. Sie haben sich etwa vorgestellt:

  • dass Schüler staatsbürgerliche, verfassungsrechtliche, und auch zivil- wie strafrechtliche Eckpunkte vermittelt bekommen;
  • dass diese lernen, sich als Wirtschaftssubjekte in einer kompliziert gewordenen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft zu bewegen;
  • dass sie mit den wichtigsten der sie im künftigen Leben umgebenden Gesetze, Zusammenhänge und Verordnungen umgehen lernen;
  • dass ihnen klar wird, nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten im Leben zu haben;
  • dass die staatlichen Gesetze absoluten Vorrang vor den religiösen haben;
  • dass zum Zusammenleben in Österreich die Akzeptanz des rechtsstaatlichen, liberalen, sozialen, marktwirtschaftlichen Grundverständnisses dieses Staates gehört, also insbesondere auch der Verzicht auf jede Gewalt, auf jeden über private Glaubensüberzeugungen hinausgehenden Fundamentalismus.

Weiterlesen auf andreas-unterberger.at


Viewing all articles
Browse latest Browse all 12